Bevor es an die richtigen Inhalte – wie neue Seiten und Artikel – geht, sollten wir uns einmal die Einstellungen von WordPress ansehen. WordPress ist schon in den Standardeinstellungen recht gut optimiert, allerdings gibt es noch kleine Details, die wir optimieren können.
Hinweis: Diese Einstellungen sind lediglich Tipps – können aber je nach Bedarf auch anders eingetragen werden. Alle Einstellungen können wir jetzt natürlich noch nicht anpassen. Weitere wichtige Einstellungen, die hier noch nicht vorgenommen werden, werden auf den folgenden Seiten aber erklärt.
Dazu klicke im Menü auf Einstellungen.
Inhaltsverzeichnis
WordPress Einstellungen – Allgemein
Hier kannst du allgemeine Einstellungen vornehmen.
- Blogtitel: Der Name deiner Plattform
- Slogan: Ein Slogan für deine Plattform, z. B. „Nachrichten aus dem Kreis Berlin“ oder „Online Magazin für München“
- WordPress-Adresse / Blog-Adresse: Das bitte nicht ändern, solange du deine Domain nicht ändern willst (Falscheintragungen können dazu führen, dass deine Seite nicht mehr erreichbar ist!)
- E-Mail-Adresse: Von und an diese Adresse werden Mails versendet, wenn du später zusätzliche Plugins aktivierst.
- Mitgliedschaft: Entscheide, ob sich Besucher registrieren dürfen oder nicht. Interessant, wenn nur registrierte Leser einen Artikel kommentieren dürfen oder für zusätzliche Plugins, bei denen eine Interaktion nur für registrierte Nutzer ermöglicht werden soll.
- Standardrolle eines neuen Benutzers: Setze dies auf Abonnent, wenn der Leser nur kommentieren darf. Setze die Berechtigung auf Autor, wenn die registrierten Nutzer auch Artikel schreiben dürfen (die du aber vor der Publikation erst kontrollieren willst). Setze die Einstellungen aber niemals auf Administrator, da die Nutzer sonst allumfassende Rechte – mit vollständigem Zugang zu allen kritischen Einstellungen – bekommen können.
- Zeitzone: Wähle eine Stadt, in dessen Zeitzone sich dein Blog befindet. Für deutsche Seiten ist Berlin zu empfehlen.
- Datumsformat: Wähle, wie das Datum (der Artikel) ausgegeben werden soll.
- Zeitformat: Wähle aus, wie die Uhrzeit (der Artikel) ausgegeben werden soll.
- Woche beginnt am Montag, was sonst? 😉
WordPress Einstellungen – Schreiben
- Mit der Größe der Textbox kannst du die Höhe der Box für das Schreiben von Inhalten anpassen. Erhöhe die Zahl, wenn du eine höhere Textbox haben möchtest. Ist aber eher unwichtig.
- Formatierung: Wenn du Smilies erlauben willst, aktiviere das Kästchen.
- Die Standardkategorie für Artikel und Links sind jetzt noch unwichtig.
Update Services (Pingdienste)
Hier kannst du sogenannte Pingdienste eintragen. Pingdienste sind nützliche Online-Tools, um Artikel schneller in Suchmaschinen zu platzieren.
Pingdienste Erklärung: Jedes Mal, wenn du einen Artikel schreibst (oder aktualisierst), wird ein sogenannter Ping an jeden dieser Dienste übermittelt. Diese setzen anschließend einen Link (und teilweise auch Auszüge des Artikels) auf ihrer Seite online. Google und andere Suchmaschinen sind sehr häufig auf diesen Diensten unterwegs. Somit werden sie über Neuigkeiten auf deiner Seite informiert und werden diese schneller besuchen – und auch in die Suchergebnisse aufnehmen. Allerdings verzögert jeder Pingdienst die Veröffentlichung. Du solltest also nur ausgewählte Pingdienste eintragen.
Folgende Dienste sind auf jeden Fall zu empfehlen:
http://rpc.pingomatic.com/
WordPress Einstellungen – Lesen
Hier kannst du Einstellungen zur Startseite und zu deinem RSS Feed machen.
- Startseite: Wenn du diese Option auf „Deine letzten Artikel“ lässt, werden auf der Startseite die jeweils letzten 10 Artikel angezeigt. Wenn du eine separate Startseite haben möchtest, musst du diese hier auswählen. Dazu muss diese Startseite als Seite bereits existieren. Wenn du das tust, solltest du auch eine weitere Seite mit dem Namen „Blog“ oder „Die neuesten Artikel“ mit leerem Inhalt anlegen, die dann als Artikelseite eingetragen wird.
- Blogseiten zeigen maximal 10 Artikel in den Standardeinstellungen, also 10 Artikel auf der Startseite über die obige Option. Diese Anzahl kannst du hier anpassen.
- Newsfeeds zeigen die letzten 10 Artikel in den Standardeinstellungen an. Diese Option kannst du so lassen.
- Zeige im Newsfeed entweder den kompletten Inhalt oder nur eine Zusammenfassung. Ich empfehle stets, nur die Zusammenfassung anzuzeigen, da der Leser ja auf die Seite kommen soll.
- Zeichensatz für Seiten und Feeds bitte nicht ändern, wenn du nicht weißt, was du tust!
WordPress Einstellungen – Diskussion
Hier kannst du Einstellungen vornehmen, welche die Interaktion mit deinem Newsblog, anderen Blogs und Webseiten sowie Kommentare betreffen. Hier müssen im Grunde keine Optionen geändert werden – es sei denn, du möchtest nicht, dass deine Leser deine Artikel kommentieren dürfen.
WordPress Einstellungen – Mediathek
Auch hier sind keine großen Änderungen notwendig, da die Standardeinstellungen schon optimal getroffen wurden.
WordPress Einstellungen – Privatsphäre
Hier könntest du Suchmaschinen verbieten, Inhalte in den Index aufzunehmen. Das wäre nur interessant, wenn du zunächst mit deinem Blog experimentieren möchtest oder wenn der Nachrichtenblog aus bestimmten Gründen noch nicht im Index aufgenommen werden soll. Alles andere wäre mehr als kontraproduktiv. Dann also schön erlaubt lassen. 😉
WordPress Einstellungen – Permalinks
Hier kommt nochmal eine wichtige Einstellung, vor allem für die Suchmaschinenoptimierung. Denn hier kann man den Artikeln und Seiten schöne Namen-URLs geben. Standardmäßig benutzt WordPress dazu einen einfachen PHP-String nach der Domain. Das ist alles andere als suchmaschinenfreundlich.
Ich empfehle hier eine benutzerdefinierte Struktur, und zwar:
/%postname%-%post_id%/
Das erzeugt später dann eine saubere URL mit der Überschrift des Artikels und anschließender Artikel-ID. Diese ID wird noch beim Eintrag in Google News interessant und sollte jetzt schon gesetzt werden, um später weniger Ärger zu haben. Das sieht dann später ungefähr so aus:
http://www. <domain> .de/meine-wunderbare-artikelueberschrift-1234/
Die optionalen Kategorie- und Tag-Basis können zunächst leer gelassen und ignoriert werden. Mehr dazu findest du auch im Artikel → SEO: Die richtige URL-Struktur für deinen WordPress-Blog.
So, da jetzt alle wichtigen Einstellungen schon vorab angepasst wurden, können wir uns dem Design der Seite zuwenden.
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